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Wissen über Hochsensibilität und Hochbegabung

Gemeinsamkeiten und unterschiedliche Aspekte

Die Faszination der Hochsensibilität und Hochbegabung


Hier finden Sie fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse und Informationen zu diesen Bereichen, unterstützt durch zuverlässige Quellen.


1. Hochsensibilität:

Hochsensibilität bezieht sich auf eine besondere Sensibilität gegenüber äußeren Reizen und einer intensiven Verarbeitung von Informationen. Gemäß einer Studie von Aron und Aron (1997) weisen hochsensible Personen eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Umweltreizen, eine hohe emotionale Reaktionsfähigkeit und eine tiefe Verarbeitung von Informationen auf.


2. Hochbegabung:

Hochbegabung bezeichnet ein überdurchschnittliches intellektuelles Potenzial. Laut einer umfangreichen Metaanalyse von Neisser et al. (1996) betrifft Hochbegabung etwa 2-5% der Bevölkerung und zeichnet sich durch intellektuelle Fähigkeiten aus, die deutlich über dem Durchschnitt liegen.


Hochsensibilität und Hochbegabung können gemeinsam auftreten. Studien zeigen, dass eine erhöhte Sensibilität bei hochbegabten Personen häufig vorkommt (Pluess, 2015). Diese Kombination kann sowohl herausfordernde als auch bereichernde Aspekte mit sich bringen. Scannerpersönlichkeiten gehören auch zur Gruppe der Hochbegabten. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Scanner-Persönlichkeiten.


Was ist ist die Wirkung?

Die Auswirkungen von Hochsensibilität und Hochbegabung können sich auf verschiedene Lebensbereiche auswirken, einschließlich Bildung, Beruf und sozialem Umfeld. Menschen mit diesen Eigenschaften können Schwierigkeiten haben, sich anzupassen oder ihre Talente vollständig zu entfalten, wenn ihre Bedürfnisse nicht erkannt und angemessen unterstützt werden (Rinn & Schiefele, 2017).


Mein Ziel ist es, Ihnen eine umfassende und evidenzbasierte Informationsquelle zu bieten, um Ihnen bei dem besseren Verständnis und dem Umgang mit Hochsensibilität und Hochbegabung zu helfen. Weitere Informationen und Quellen zu meiner Arbeit finden Sie in meinen Literatur-Empfehlungen.


Quellen:

  • Aron, E. N., & Aron, A. (1997). Sensory-processing sensitivity and its relation to introversion and emotionality. Journal of Personality and Social Psychology, 73(2), 345-368.
  • Neisser, U., Boodoo, G., Bouchard, T. J., Boykin, A. W., Brody, N., Ceci, S. J., ... & Urbina, S. (1996). Intelligence: Knowns and unknowns. American Psychologist, 51(2), 77-101.
  • Pluess, M. (2015). Individual differences in environmental sensitivity. Child Development Perspectives, 9(3), 138-143.
  • Rinn, A. N., & Schiefele, U. (2017
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